Speiseöl-Skandal: Öko-Test deckt alarmierende Verunreinigungen auf – Welches Öl ist wirklich sicher?

2025-06-26
Speiseöl-Skandal: Öko-Test deckt alarmierende Verunreinigungen auf – Welches Öl ist wirklich sicher?
FOCUS Online

Speiseöl-Schock: Enthält Ihr Lieblingsöl Schadstoffe?

Ein aktueller Test des Öko-Tests hat alarmierende Ergebnisse geliefert: Viele gängige Speiseöle sind mit gesundheitsschädlichen Verunreinigungen belastet. Besonders betroffen sind Rapsöl, Sonnenblumenöl und Olivenöl, aber auch Alternativen wie Erdnuss- und Sesamöl scheitern im Test. Was bedeutet das für Ihre Gesundheit und welches Öl sollten Sie stattdessen wählen?

Die Ergebnisse des Öko-Tests im Detail

Der Öko-Test hat eine Vielzahl von Speiseölen auf Schadstoffe wie Mineralölkohlenwasserstoffe (MHKW), Pestizide und Schwermetalle untersucht. Die Ergebnisse sind besorgniserregend: Bei vielen Ölen wurden die Grenzwerte überschritten. Mineralölkohlenwasserstoffe, die als krebserregend gelten, waren besonders häufig vorhanden. Auch Pestizidrückstände und Schwermetalle wurden in einigen Proben gefunden.

Warum sind Speiseöle verunreinigt?

Die Verunreinigungen in Speiseölen können verschiedene Ursachen haben. Bei Rapsöl und Sonnenblumenöl können sie beispielsweise durch die Verarbeitung der Samen oder durch die Verwendung von Düngemitteln und Pestiziden in der Landwirtschaft entstehen. Auch die Lagerung und der Transport der Öle können zu Verunreinigungen führen.

Welche Öle sind sicher?

Nicht alle Speiseöle sind gleichermaßen belastet. Der Öko-Test hat auch Öle gefunden, die die Anforderungen erfüllen und als sicher gelten. Dazu gehören:

  • Kokosöl: Unraffinierte Kokosölvarianten schneiden oft gut ab.
  • Avocadoöl: Ein hochwertiges Öl mit guten Nährwerten und geringer Verunreinigung.
  • Leinöl: Muss gekühlt und dunkel gelagert werden und ist nicht zum Braten geeignet.
  • Bio-Qualität: Achten Sie beim Kauf auf das Bio-Siegel, da diese Öle strengeren Kontrollen unterliegen.
  • Kaltgepresste Öle: Diese Öle werden schonend verarbeitet und enthalten weniger Schadstoffe.

Tipps für den Kauf und die Lagerung von Speiseöl

  • Achten Sie auf das Bio-Siegel: Bio-Öle sind in der Regel weniger belastet.
  • Wählen Sie kaltgepresste Öle: Diese Öle werden schonender verarbeitet.
  • Lagern Sie Speiseöle kühl und dunkel: So verhindern Sie die Bildung von Ranzigwerden.
  • Verwenden Sie dunkle Glasflaschen: Diese schützen das Öl vor Licht.
  • Kaufen Sie kleine Mengen: So verbrauchen Sie das Öl rechtzeitig und vermeiden die Lagerung über längere Zeit.

Fazit: Informieren Sie sich und wählen Sie bewusst

Die Ergebnisse des Öko-Tests zeigen, dass es wichtig ist, sich über die Qualität von Speiseölen zu informieren und bewusst auszuwählen. Achten Sie auf das Bio-Siegel, die Kaltpressung und die Lagerung. So können Sie sicherstellen, dass Sie gesunde und unbelastete Speiseöle verwenden.

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