Betrugsskandal in der Behindertenhilfe: 61-Jähriger soll Leistungen erschlichen und exzessiven Lebensstil finanziert haben

2025-07-25
Betrugsskandal in der Behindertenhilfe: 61-Jähriger soll Leistungen erschlichen und exzessiven Lebensstil finanziert haben
DER SPIEGEL

Schock in der Schweiz: Ein 61-jähriger österreichischer Staatsbürger steht im Verdacht, jahrelang unrechtmässig Behindertenhilfeleistungen in Anspruch genommen zu haben, während er gleichzeitig ein Leben voller Partys, Urlaube und sportlicher Aktivitäten führte. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, nachdem Zweifel an der Echtheit seiner Behinderung aufkamen.

Der Mann hatte angeblich angegeben, auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein. Doch Zeugenaussagen und weitere Ermittlungen zeichnen ein völlig anderes Bild. Demnach soll der 61-Jährige ohne Probleme zehn Kilometer gelaufen sein und regelmässig an ausgelassenen Feiern teilgenommen haben. Laut Polizeiangaben soll er ein regelmässiger und ausdauernder Partygänger gewesen sein.

Wie hoch ist der Schaden? Die genaue Höhe des durch den mutmaßlichen Betrug entstandenen Schadens wird derzeit noch ermittelt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es sich um eine beträchtliche Summe handelt. Die Behindertenhilfe in der Schweiz wird mit Steuergeldern finanziert und soll Menschen in Not unterstützen, die tatsächlich auf Hilfe angewiesen sind.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren: Die Polizei Bern-Mittelland hat eine umfassende Untersuchung eingeleitet. Es werden Zeugen befragt, Dokumente ausgewertet und finanzielle Transaktionen geprüft. Ziel ist es, den Sachverhalt vollständig aufzuklären und den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Folgen für den Beschuldigten: Sollte sich der Vorwurf des Betrugs bestätigen, drohen dem 61-Jährigen erhebliche Konsequenzen. Neben einer möglichen Freiheitsstrafe muss er mit der Rückzahlung der unrechtmässig erhaltenen Leistungen rechnen. Der Fall wirft auch Fragen nach der Kontrolle und Überprüfung von Behindertenhilfeleistungen auf.

Reaktionen aus Politik und Gesellschaft: Der Fall hat in der Öffentlichkeit für Empörung gesorgt. Politiker fordern eine Verschärfung der Kontrollen und eine härtere Bestrafung von Betrugsfällen. Auch Behindertenorganisationen distanzieren sich von dem Verhalten des Beschuldigten und betonen, dass der Missbrauch von Hilfsleistungen inakzeptabel ist.

Aktuelle Entwicklungen: Die Ermittlungen dauern an. Es wird erwartet, dass in den kommenden Wochen weitere Details bekannt werden. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und bittet Zeugen, sich bei den Ermittlungsbehörden zu melden.

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