Schimmel in Regionalzügen der SBB: Lokführer warnen vor Gesundheitsrisiken – Untersuchung läuft!

2025-07-06
Schimmel in Regionalzügen der SBB: Lokführer warnen vor Gesundheitsrisiken – Untersuchung läuft!
Blick

Schimmelbefall in SBB-Regionalzügen: Besorgnis unter dem Personal

Ein alarmierender Bericht über Schimmelbefall in Regionalzügen der SBB (Schweizerische Bundesbahnen) sorgt für Besorgnis unter dem Lokpersonal. Insbesondere Züge des Léman Express, die zwischen dem Genfersee und dem französischen Grenzgebiet verkehren, sollen von dem Problem betroffen sein. Die Lokführer befürchten ernsthafte gesundheitliche Schäden durch die Exposition gegenüber Schimmelsporen.

Gesundheitsrisiken und Bedenken des Personals

Der Schimmelbefall ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern stellt auch ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Schimmelsporen können allergische Reaktionen, Atemwegserkrankungen und in schweren Fällen sogar chronische Gesundheitsprobleme verursachen. Das Lokpersonal, das täglich in den betroffenen Zügen arbeitet, ist besonders gefährdet.

„Wir sind besorgt um unsere Gesundheit und die unserer Fahrgäste“, erklärt ein betroffener Lokführer, der anonym bleiben möchte. „Der Schimmelbefall ist in einigen Zügen deutlich sichtbar und der Geruch ist unangenehm. Wir haben wiederholt Bedenken geäußert, aber bisher wurden keine zufriedenstellenden Maßnahmen ergriffen.“

SBB reagiert: Untersuchung eingeleitet

Die SBB hat auf die Berichte reagiert und eine Untersuchung des Schimmelbefalls eingeleitet. „Wir nehmen diese Vorwürfe sehr ernst und werden die Situation umgehend prüfen“, so ein SBB-Sprecher. „Es ist unser oberstes Ziel, die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Fahrgäste zu gewährleisten.“

Die Untersuchung soll die Ursache des Schimmelbefalls ermitteln, das Ausmaß des Problems feststellen und geeignete Maßnahmen zur Beseitigung des Schimmels und zur Verhinderung weiterer Befälle ergreifen. Mögliche Ursachen könnten Feuchtigkeitsprobleme, mangelnde Belüftung oder eine unzureichende Reinigung sein.

Mögliche Folgen und Forderungen des Personals

Sollte die Untersuchung bestätigen, dass die SBB ihre Sorgfaltspflichten verletzt hat, könnten rechtliche Schritte folgen. Das Lokpersonal fordert eine schnelle und umfassende Lösung des Problems, einschließlich einer gründlichen Reinigung der betroffenen Züge, der Behebung von Feuchtigkeitsproblemen und der Einführung strengerer Hygienemaßnahmen.

Darüber hinaus wird gefordert, dass das Personal während der Reinigung und Sanierungsarbeiten angemessen geschützt wird, beispielsweise durch das Tragen von Atemschutzmasken und Schutzkleidung. Die SBB wird aufgefordert, ihre Mitarbeiter regelmäßig auf mögliche gesundheitliche Auswirkungen des Schimmelbefalls zu untersuchen.

Zukunftsperspektiven: Prävention und regelmäßige Wartung

Um zukünftige Schimmelbefälle zu verhindern, müssen die SBB in die Prävention investieren. Dazu gehört die regelmäßige Wartung der Züge, die Überprüfung der Belüftungssysteme und die Einhaltung strenger Reinigungsstandards. Eine proaktive Vorgehensweise ist entscheidend, um die Gesundheit der Mitarbeiter und Fahrgäste zu schützen und das Vertrauen in den öffentlichen Verkehr zu erhalten.

Die SBB hat sich verpflichtet, die Untersuchung transparent und zeitnah durchzuführen und die Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um das Problem nachhaltig zu lösen und die Gesundheit des Personals zu gewährleisten.

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