Vicky Leandros distanziert sich von Alice Weidel: Politische Entscheidung bei Schlossfestspielen
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Vicky Leandros' klare Haltung: Keine gemeinsame Bühne mit Alice Weidel
Die Schlossfestspiele von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis in Regensburg begeisterten am Montagabend mit einem Auftritt der griechisch-britischen Sängerin Vicky Leandros. Doch der Abend warf auch einen Schatten, als bekannt wurde, dass die Politikerin Alice Weidel, Vorsitzende der AfD, von Leandros' Auftritt ausgeschlossen wurde. Die Entscheidung sorgte für Aufsehen und löste Diskussionen aus.
Leandros selbst äußerte sich nicht direkt zu der Entscheidung, doch ihre Darstellung deutet klar auf eine bewusste Distanzierung hin. Die Sängerin ist bekannt für ihre humanitären Engagements und ihre offene Haltung gegenüber Flüchtlingen. Eine Zusammenarbeit mit Alice Weidel, die für ihre migrationskritischen Positionen bekannt ist, hätte daher zu einem Widerspruch zu Leandros' Werten geführt.
Die Hintergründe der Entscheidung
Nach Informationen aus dem Veranstalterkreis soll Leandros selbst darum gebeten haben, Weidel nicht bei ihrem Auftritt zuzulassen. Begründet wurde dies mit der Sorge um eine mögliche Eskalation und Störung des Konzerts. Die Schlossfestspiele von Thurn und Taxis gelten als gesellschaftliches Highlight, das Menschen unterschiedlicher Herkunft und politischer Überzeugung zusammenbringen soll. Eine Konfrontation hätte diesem Anspruch im Wege gestanden.
Reaktionen und Kontroversen
Die Entscheidung von Vicky Leandros spaltete die Öffentlichkeit. Während einige ihre Haltung lobten und als Zeichen von Zivilcourage werteten, kritisierten andere den Ausschluss als Eingriff in die Meinungsfreiheit. Alice Weidel selbst äußerte sich zunächst nicht offiziell zu dem Vorfall, doch in politischen Kreisen wurde spekuliert, dass sie die Entscheidung als Versuch der Rufminderung betrachtet.
Vicky Leandros' Engagement für Menschenrechte
Vicky Leandros hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder für Menschenrechte und humanitäre Belange eingesetzt. Sie unterstützt Organisationen, die sich für Flüchtlinge und Migranten einsetzen, und hat sich mehrfach gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ausgesprochen. Ihre Entscheidung gegen eine gemeinsame Bühne mit Alice Weidel ist somit im Einklang mit ihrem langjährigen Engagement.
Die Schlossfestspiele gehen weiter
Trotz der Kontroverse um Alice Weidel konnten die Schlossfestspiele von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis ihren Reiz behalten. Vicky Leandros begeisterte das Publikum mit ihren bekannten Hits und sorgte für einen unvergesslichen Abend in Regensburg. Die Festspiele werden auch in den kommenden Jahren ein wichtiges kulturelles Ereignis in der Region bleiben.