Traditionelle Regel bricht an: Warum Prinz George bald nicht mehr mit seiner Familie fliegen darf – und was das für die Royals bedeutet

2025-06-06
Traditionelle Regel bricht an: Warum Prinz George bald nicht mehr mit seiner Familie fliegen darf – und was das für die Royals bedeutet
n-tv

Prinz George, der älteste Sohn von Prinz William und Prinzessin Kate, steht als zweiter in der Thronfolge. Im Juli wird er 12 Jahre alt, und mit diesem Geburtstag tritt für ihn eine jahrhundertealte Tradition in Kraft, die das Leben der Royals spürbar verändern wird.

Die Regel, die alles verändert: Kontingenz-Prinzip

Seit dem 18. Jahrhundert besteht in der britischen Königsfamilie eine ungeschriebene, aber fest verankerte Regel: Das Kontingenz-Prinzip. Diese besagt, dass der Thronfolger und der nächste in der Thronfolge niemals mit ihren unmittelbaren Familienmitgliedern – also Eltern und Geschwistern – zusammen reisen dürfen. Der Hintergrund dieser Regel ist denkbar einfach: Sollte ein Flugzeug mit an Bord befindlichen Mitgliedern der königlichen Familie abstürzen, würde dies die Thronfolge gefährden und einen Staatskrise auslösen.

Historische Wurzeln und tragische Ereignisse

Die Wurzeln dieser Regel liegen in tragischen Ereignissen der Vergangenheit. Im Jahr 1942 kam beispielsweise der britische Kriegsminister Lord Beaverbrook mit seiner Frau in einem Flugzeugabsturz ums Leben. Die Angst vor einem ähnlichen Szenario, in dem wichtige Mitglieder der Regierung oder der Königsfamilie gleichzeitig verlieren könnten, führte zur Etablierung des Kontingenz-Prinzips.

Was bedeutet das für Prinz George und seine Familie?

Für Prinz George bedeutet das, dass er ab seinem 12. Geburtstag – also ab sofort – nicht mehr mit seinen Eltern oder seinem jüngeren Bruder Louis auf gemeinsamen Reisen fliegen wird. Stattdessen müssen separate Flüge organisiert werden. Diese Regel gilt nicht nur für Urlaubsreisen, sondern auch für offizielle Anlässe und Termine.

Kritik und moderne Anpassungen

In der heutigen Zeit wird das Kontingenz-Prinzip immer wieder kritisiert. Einige argumentieren, dass es überholt und unnötig sei, insbesondere angesichts moderner Sicherheitsstandards in der Luftfahrt. Dennoch hat sich die Königsfamilie bisher nicht dazu entschlossen, diese Tradition aufzugeben. Es wird spekuliert, dass die Royals die Regel intern überprüfen könnten, um sie gegebenenfalls an die heutigen Gegebenheiten anzupassen, ohne dabei die Sicherheit und Stabilität der Thronfolge zu gefährden.

Ein Blick in die Zukunft: Wie wird sich das Leben der Royals verändern?

Die kommenden Jahre werden zeigen, wie die Königsfamilie das Kontingenz-Prinzip in der Praxis umsetzen wird. Es ist wahrscheinlich, dass separate Reisen zu einer logistischen Herausforderung werden und die Planung von Terminen und Urlaubsreisen komplexer machen. Dennoch ist die Sicherheit des Thronfolgers von höchster Bedeutung, und die Königsfamilie wird alles daran setzen, diese Tradition zu wahren.

Die Regel betrifft auch Prinzessin Charlotte, sobald sie das entsprechende Alter erreicht. Prinz Louis ist noch zu jung, um von dieser Regelung betroffen zu sein.

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