Starkes Erdbeben vor Kreta: Magnitude 6,1 erschüttert Ägäis – Auswirkungen und aktuelle Lage

2025-05-14
Starkes Erdbeben vor Kreta: Magnitude 6,1 erschüttert Ägäis – Auswirkungen und aktuelle Lage
Euronews (Deutsch)

Ein starkes Erdbeben mit der Magnitude 6,1 hat in den frühen Morgenstunden des Dienstags die Ägäis erschüttert. Das Beben ereignete sich um 01:51 Uhr MEZ und hatte seinen Epizentrum im Meer, etwa 19 Kilometer südlich der Insel Kasos, zwischen Kasos und Kreta. Die Stärke des Erdbebens wird von seismologischen Instituten als „sehr stark“ eingestuft und löste in weiten Teilen Griechenlands Besorgnis aus.

Aktuelle Lage und Auswirkungen:

Obwohl das Epizentrum im Meer lag, waren die Auswirkungen des Erdbebens deutlich spürbar. In Kreta und auf anderen Inseln der Ägäis berichteten Anwohner von heftigen Erschütterungen. Bislang gibt es keine Berichte über schwere Schäden oder Verletzte. Die griechischen Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um mögliche Schäden an Gebäuden und Infrastruktur zu überprüfen. Die Küstenwache befindet sich im erhöhten Einsatzzustand, um sicherzustellen, dass keine Schiffe oder Boote gefährdet sind.

„Wir überwachen die Lage sehr genau und stehen bereit, um bei Bedarf schnell Hilfe leisten zu können“, erklärte ein Sprecher der griechischen Katastrophenschutzbehörde. „Die Bevölkerung wird aufgefordert, ruhig zu bleiben und die Anweisungen der Behörden zu befolgen.“

Erdbebenrisiko in Griechenland:

Griechenland liegt in einer seismisch aktiven Zone und ist daher regelmäßig von Erdbeben betroffen. Die Region Ägäis ist besonders anfällig für solche Ereignisse. Erdbeben sind hier ein Teil des Lebens, und die griechische Bevölkerung ist im Allgemeinen gut auf solche Situationen vorbereitet. Allerdings können selbst vermeintlich „starke“ Erdbeben, wie das von heute Morgen, verängstigend sein und zu Unsicherheit führen.

Expertenschätzungen:

„Ein Erdbeben der Magnitude 6,1 ist durchaus spürbar und kann in der Nähe des Epizentrums erhebliche Schäden verursachen“, erklärte Dr. Maria Papadopoulou, eine Seismologin an der Universität Athen. „Die Tatsache, dass das Epizentrum im Meer lag, hat jedoch dazu beigetragen, die Auswirkungen auf die Küstenregionen zu minimieren.“

Nachbeben möglich:

Nach einem Erdbeben dieser Stärke sind Nachbeben möglich. Die griechischen Behörden warnen die Bevölkerung davor, sich in den kommenden Tagen und Wochen auf weitere Erschütterungen einzustellen. Es wird empfohlen, sich über die aktuelle Lage zu informieren und im Falle eines Nachbebens Vorsicht walten zu lassen.

Die Entwicklungen rund um das Erdbeben werden weiterhin genau beobachtet. Wir halten Sie über alle wichtigen Neuigkeiten auf dem Laufenden.

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