Hitzefrei in Deutschland: Ein Überblick über die Regeln der Bundesländer – Wann ist Schule aus?
Hitzefrei in Deutschland: Ein Überblick über die Regeln der Bundesländer – Wann ist Schule aus?
Die Temperaturen steigen, und die Frage aller Eltern und Schüler lautet: Wann gibt es Hitzefrei? Während viele von uns sich eine Abkühlung wünschen, ist die Realität komplizierter. Denn die Regelungen zur Hitzefrei sind in Deutschland Ländersache. Jedes Bundesland hat seine eigenen Kriterien und Verfahren, um zu entscheiden, wann die Schulen aufgrund der Hitze geschlossen werden.
Warum gibt es Hitzefrei?
Hohe Temperaturen in Klassenzimmern können die Leistungsfähigkeit von Schülern und Lehrern erheblich beeinträchtigen. Konzentration und Lernfortschritt leiden, und die Gesundheit kann gefährdet werden. Hitzefrei soll diese negativen Auswirkungen verhindern und für eine angemessene Lernumgebung sorgen.
Die Regeln im Überblick: Was sagen die Bundesländer?
Ein einheitliches bundesweites Regelwerk gibt es nicht. Hier ein Überblick über die aktuellen Regelungen in den einzelnen Bundesländern:
- Baden-Württemberg: Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius in Räumen oder über 35 Grad Celsius auf dem Schulhof kann die Schulleitung Hitzefrei anordnen. Es besteht die Möglichkeit, den Unterricht verkürzt zu halten oder alternative Lernangebote zu machen.
- Bayern: Auch in Bayern liegt die Entscheidung bei der Schulleitung. Bei zu hohen Temperaturen kann der Unterricht verkürzt oder abgesagt werden. Es gibt keine festen Schwellenwerte, sondern eine einzelfallbezogene Bewertung.
- Berlin: In Berlin gelten ab 27 Grad Celsius in den Klassenräumen die sogenannten EmpfehlungenEmpfehlungen