EU-China-Gipfel in Peking: Experten kritisieren von der Leyens Strategie – Analyse und Ausblick

2025-07-23
EU-China-Gipfel in Peking: Experten kritisieren von der Leyens Strategie – Analyse und Ausblick
Berliner Zeitung

Am Donnerstag trafen sich in Peking EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Chinas Staatspräsident Xi Jinping zu einem hochspannenden EU-China-Gipfel. Angesichts der angespannten Beziehungen zwischen der Europäischen Union und China standen schwierige Themen auf der Tagesordnung. Doch wie war das Ergebnis? Ein führender Experte äußert scharfe Kritik an der Strategie von Ursula von der Leyen und gibt einen kritischen Ausblick auf die Zukunft der deutsch-chinesischen Beziehungen.

Die Lage vor dem Gipfel: Ein schwieriges Verhältnis

Die Beziehungen zwischen der EU und China sind in den letzten Jahren zunehmend schwieriger geworden. Handelsstreitigkeiten, Menschenrechtsfragen, die Situation in Hongkong und Chinas Vorgehen gegenüber Taiwan belasten das Verhältnis erheblich. Der Gipfel in Peking bot die Gelegenheit, diese Probleme anzusprechen und nach Lösungen zu suchen. Doch die Erwartungen waren gedämpft.

Expertenanalyse: Von der Leyen hat dramatisch versagt

„Von der Leyen hat dramatisch versagt“, so der Kommentar eines renommierten Experten für chinesische Politik. Er kritisiert, dass die EU-Kommissionspräsidentin zu wenig Druck auf China ausübe und zu viele Zugeständnisse mache. „Die Europäische Union muss eine stärkere Haltung gegenüber China einnehmen, um ihre eigenen Interessen zu schützen“, betont der Experte. Er bemängelt, dass die EU zu sehr auf wirtschaftliche Zusammenarbeit setze und dabei die Menschenrechtslage und andere wichtige Aspekte vernachlässige.

Die Kernpunkte der Kritik

  • Mangelnder Druck: Von der Leyen habe es versäumt, China ausreichend unter Druck zu setzen, um Verbesserungen in den Bereichen Menschenrechte und Marktzugang zu erreichen.
  • Zu viele Zugeständnisse: Die EU sei bereit, zu viele Zugeständnisse zu machen, um wirtschaftliche Vorteile zu erzielen, was zu Lasten ihrer Werte und Interessen gehe.
  • Fehlende Strategie: Es fehle eine klare und konsequente Strategie gegenüber China, die auf gemeinsamen Werten und Prinzipien basiert.

Ausblick: Welche Zukunft erwartet EU und China?

Die Zukunft der Beziehungen zwischen der EU und China ist ungewiss. Der Gipfel in Peking hat keine klaren Antworten auf die drängenden Fragen geliefert. Es ist davon auszugehen, dass die Spannungen in den kommenden Jahren weiter bestehen bleiben werden. Die Europäische Union muss ihre Strategie überdenken und eine stärkere, unabhängige Position gegenüber China einnehmen. Nur so kann sie ihre Interessen schützen und eine gerechte und nachhaltige Partnerschaft aufbauen.

Fazit

Der EU-China-Gipfel in Peking hat die Herausforderungen in den Beziehungen zwischen der Europäischen Union und China deutlich gemacht. Die Kritik an Ursula von der Leyens Strategie zeigt, dass eine Neuausrichtung erforderlich ist. Es bleibt abzuwarten, ob die EU in der Lage sein wird, eine effektive und nachhaltige Strategie gegenüber China zu entwickeln.

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