Niedersachsen: Rekordhoch bei Herz-Kreislauf-Medikamenten – Was steckt dahinter?

2025-05-20
Niedersachsen: Rekordhoch bei Herz-Kreislauf-Medikamenten – Was steckt dahinter?
dpa

Hannover, Niedersachsen – Eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt alarmierende Zahlen: Im Jahr 2024 wurden in Niedersachsen so viele Herz-Kreislauf-Medikamente verschrieben wie noch nie zuvor. Besonders besorgniserregend ist, dass diese Entwicklung vor allem bei Erwerbstätigen zu beobachten ist. Doch was sind die Gründe für diesen Anstieg?

Die Techniker Krankenkasse analysierte die Verordnungspraktiken ihrer Versicherten in Niedersachsen und stellte fest, dass die Anzahl der verschriebenen Medikamente zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich zugenommen hat. Dies betrifft eine breite Palette von Medikamenten, darunter Blutdrucksenker, Statine zur Cholesterinsenkung und Antikoagulantien zur Blutverdünnung. Die TK spricht von einem „Rekordhoch“ und unterstreicht die Notwendigkeit, die Ursachen dieser Entwicklung genauer zu beleuchten.

Mögliche Ursachen für den Anstieg

Es gibt verschiedene Faktoren, die zu diesem Anstieg beitragen könnten. Dazu gehören:

Bedeutung der Prävention

Die steigende Anzahl von verschriebenen Herz-Kreislauf-Medikamenten unterstreicht die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu verstärken. Dazu gehören gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressmanagement und der Verzicht auf Rauchen. Auch die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Risikofaktoren wie Diabetes und Bluthochdruck sind entscheidend, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Die TK wird die Entwicklung weiter beobachten und die Gründe für den Anstieg der Medikamentenverschreibungen genauer untersuchen. Es ist wichtig, dass die Politik und die Gesundheitsversorgung gemeinsam Strategien entwickeln, um die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu fördern und die Belastung des Gesundheitssystems zu reduzieren. Die Ergebnisse dieser Auswertung sollten Anlass sein, das eigene Gesundheitsverhalten zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Quelle: Techniker Krankenkasse (TK)

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