Sodbrennen und Krebsrisiko: Was Sie über Refluxkrankheit wissen müssen

2025-05-22
Sodbrennen und Krebsrisiko: Was Sie über Refluxkrankheit wissen müssen
Yahoo Lifestyle Deutschland

Das Brennen hinter dem Brustbein, das Gefühl von Magensäure, die in die Speiseröhre aufsteigt – Sodbrennen ist ein weit verbreitetes Problem. Doch für viele Betroffene ist es mehr als nur gelegliches Unbehagen. Chronisches Sodbrennen, medizinisch als gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) bezeichnet, kann langfristige gesundheitliche Folgen haben, die über bloße Beschwerden hinausgehen.

Was ist Refluxkrankheit (GERD)?

Bei GERD schließt der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen nicht richtig, wodurch Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen kann. Dies führt zu den typischen Symptomen wie Sodbrennen, sauerem Geschmack im Mund und Schluckbeschwerden. Wenn diese Symptome häufig auftreten und die Lebensqualität beeinträchtigen, spricht man von GERD.

Der Zusammenhang zwischen GERD und Krebs

Neue Forschungsergebnisse haben einen besorgniserregenden Zusammenhang zwischen GERD und einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten aufgedeckt, insbesondere für Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) und Magenkrebs. Der Grund dafür liegt in der chronischen Entzündung der Speiseröhre, die durch die Säurerefluxe verursacht wird. Diese Entzündung kann zu Zellschäden und schließlich zu Krebs führen.

Welche Krebsarten sind betroffen?

Risikofaktoren und Prävention

Neben GERD gibt es weitere Risikofaktoren, die das Krebsrisiko erhöhen können, wie beispielsweise Rauchen, Übergewicht, eine Ernährung mit viel Fett und Zucker sowie chronische Helicobacter pylori-Infektionen.

Was können Sie tun, um Ihr Risiko zu minimieren?

Wichtig: Wenn Sie unter chronischem Sodbrennen leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine gesunde Lebensweise können dazu beitragen, das Krebsrisiko zu minimieren.

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