Donald Trump leidet an chronischer Veneninsuffizienz: Was Betroffene wissen müssen

2025-07-18
Donald Trump leidet an chronischer Veneninsuffizienz: Was Betroffene wissen müssen
kreiszeitung.de

Washington – Schlagzeilen um die Gesundheit von US-Präsident Donald Trump machen die Runde: Ihm wurde chronische venöse Insuffizienz (CVI) diagnostiziert. Doch was steckt hinter dieser Erkrankung? Wir erklären, was CVI bedeutet, wie sie entsteht, welche Symptome auftreten können und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Was ist chronische venöse Insuffizienz?

Chronische venöse Insuffizienz (CVI) ist eine Erkrankung, bei der die Venen in den Beinen nicht mehr richtig funktionieren. Normalerweise sorgen Ventile in den Venen dafür, dass das Blut entgegen der Schwerkraft zum Herzen fließt. Bei CVI sind diese Ventile beschädigt oder funktionieren nicht mehr richtig. Dadurch staut sich das Blut in den Beinen, was zu verschiedenen Beschwerden führen kann.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Hauptursache für CVI ist eine Schädigung der Venenventile. Dies kann verschiedene Gründe haben:

  • Genetische Veranlagung: CVI tritt häufig familiär gehäuft auf.
  • Langes Stehen oder Sitzen: Eine lange Zeit in derselben Position kann den Blutfluss behindern.
  • Übergewicht: Zusätzliches Gewicht belastet die Venen.
  • Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft werden die Venen gedehnt und können beschädigt werden.
  • Alter: Mit zunehmendem Alter verlieren die Venenventile an Elastizität.

Symptome von CVI

Die Symptome von CVI können je nach Schweregrad variieren. Häufige Anzeichen sind:

  • Schweregefühl in den Beinen: Besonders nach längerem Stehen.
  • Schmerzen und Beschwerden: Oft krampfartige Schmerzen.
  • Geschwollene Knöchel und Füße: Ödeme.
  • Veränderte Haut: Die Haut kann dünner, juckend und pigmentiert werden.
  • Krampfadern: Sichtbar verdrehte und erweiterte Venen.
  • Offene Wunden (Ulzera): Im schlimmsten Fall können sich Geschwüre bilden, die schwer zu heilen sind.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose von CVI wird in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und eine Duplexsonographie (Ultraschalluntersuchung der Venen) gestellt. Die Behandlung zielt darauf ab, die Beschwerden zu lindern, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und Komplikationen zu vermeiden. Mögliche Behandlungsoptionen sind:

  • Kompressionsstrümpfe: Unterstützen den Blutfluss und reduzieren Schwellungen.
  • Bewegung und Sport: Fördern die Durchblutung.
  • Hochlagerung der Beine: Hilft, Stauungen zu reduzieren.
  • Medikamente: In einigen Fällen können Medikamente zur Verbesserung der Venenfunktion eingesetzt werden.
  • Operative Eingriffe: Bei schweren Fällen können operative Verfahren wie die Varizenverstärkung (Krampfadern-Operation) in Betracht gezogen werden.

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