Hitzegefahr für Kinder: DAK-Studie zeigt alarmierende Auswirkungen extremer Temperaturen

2025-07-02
Hitzegefahr für Kinder: DAK-Studie zeigt alarmierende Auswirkungen extremer Temperaturen
WELT

Der diesjährige Sommer bringt bereits jetzt ungewöhnlich hohe Temperaturen mit sich. Während Erwachsene sich durch entsprechende Maßnahmen schützen können, sind Kinder deutlich anfälliger für Hitzebeschwerden. Eine aktuelle Studie der DAK Gesundheit zeigt, wie gefährlich extreme Hitze für die Gesundheit von Kindern sein kann und welche Vorsorgemaßnahmen unerlässlich sind.

Alarmierende Ergebnisse der DAK-Studie

Die DAK-Studie analysierte Daten von über 700.000 Kindern und Jugendlichen und kommt zu besorgniserregenden Ergebnissen. Bereits ab 25 Grad Celsius steigt das Risiko für hitzebedingte Erkrankungen deutlich an. Besonders betroffen sind Kleinkinder und Kinder im Grundschulalter, da ihr Körper noch nicht in der Lage ist, effektiv auf hohe Temperaturen zu regulieren.

Die häufigsten Beschwerden sind Hitzschlag, Dehydration, Kreislaufprobleme und Atemwegserkrankungen. In schweren Fällen können diese Beschwerden lebensbedrohlich sein. Die Studie zeigt auch, dass Kinder, die sich längere Zeit in der prallen Sonne aufhalten oder keiner ausreichenden Flüssigkeitszufuhr erhalten, ein deutlich höheres Risiko haben, an Hitzebeschwerden zu erkranken.

Welche Risiken bestehen konkret?

  • Hitzschlag: Ein gefährlicher Zustand, der durch eine Überhitzung des Körpers entsteht und zu Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen und sogar zum Tod führen kann.
  • Dehydration: Flüssigkeitsmangel, der zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen kann.
  • Kreislaufprobleme: Schwindel, Benommenheit und Ohnmacht können durch die Hitze ausgelöst werden.
  • Atemwegserkrankungen: Die Hitze kann bestehende Atemwegserkrankungen verschlimmern und zu neuen Problemen führen.

Was können Eltern tun?

Um die Gesundheit ihrer Kinder zu schützen, sollten Eltern folgende Vorsorgemaßnahmen treffen:

  • Schatten suchen: Vermeiden Sie die direkte Sonneneinstrahlung, besonders zwischen 11 und 15 Uhr.
  • Ausreichend trinken: Bieten Sie Ihren Kindern regelmäßig Wasser oder ungesüßte Tees an.
  • Leichte Kleidung: Kleiden Sie Ihre Kinder in leichte, luftdurchlässige Kleidung.
  • Kühle Umgebung: Sorgen Sie für eine kühle Umgebung in der Wohnung oder im Garten.
  • Vorsicht bei sportlichen Aktivitäten: Vermeiden Sie an heißen Tagen anstrengende sportliche Aktivitäten im Freien.

Fazit

Die DAK-Studie zeigt deutlich, dass extreme Hitze eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit von Kindern darstellt. Durch die Einhaltung der genannten Vorsorgemaßnahmen können Eltern jedoch dazu beitragen, ihre Kinder vor Hitzebeschwerden zu schützen und einen sicheren Sommer zu genießen.

Quelle: DAK Gesundheit

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