Brustkrebsvorsorge in Schaffhausen gestrichen: Prominente warnen vor fatalen Folgen – «Prävention ist deutlich günstiger!»
2025-07-20
Blick
Die Entscheidung des Kantons Schaffhausen, die Brustkrebsvorsorge aus finanziellen Gründen einzustellen, sorgt für heftige Kritik. Prominente Persönlichkeiten wie die Mitte-Politikerin Béatrice Wertli und Bettina Pape, Partnerin von Nationalrat Stefan Angehrn, schlagen Alarm und betonen, wie wichtig und kosteneffizient Prävention ist.
Schaffhausen stellt Brustkrebsvorsorge ein – Ein Schlag für die Gesundheit der Frauen?
Der Kanton Schaffhausen hat eine Entscheidung getroffen, die in der Bevölkerung für Entsetzen sorgt: Um Kosten zu sparen, wird die geplante Brustkrebsvorsorge vorerst ausgesetzt. Diese Maßnahme wirft ernsthafte Fragen nach dem Wert der öffentlichen Gesundheit auf und löst eine hitzige Debatte aus.
Kritik von Prominenten: «Eine Erkrankung ist deutlich teurer als die Prävention»
Die Entscheidung ist nicht unbemerkt geblieben. Béatrice Wertli, Nationalrätin der Mitte, und Bettina Pape, Partnerin des Nationalrates Stefan Angehrn, äußern deutliche Bedenken. «Es ist unverantwortlich, auf die Vorsorge zu verzichten, wenn sie doch so offensichtlich dazu beiträgt, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und teure Behandlungen zu vermeiden», so Wertli. Pape ergänzt: «Eine unbehandelte Erkrankung ist langfristig deutlich teurer als die Prävention. Es geht hier um Leben und Gesundheit, nicht nur um Geld.»
Warum ist die Brustkrebsvorsorge so wichtig?
Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für die Heilungschancen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, wie die Mammographie, können Tumore in einem frühen Stadium erkennen, wenn sie noch gut behandelbar sind. Die Kosten für die Vorsorge sind im Vergleich zu den Kosten für eine langwierige und intensive Behandlung eines fortgeschrittenen Krebses minimal.
Die Folgen des Verzichts auf Vorsorge
Der Verzicht auf die Brustkrebsvorsorge hat potenziell schwerwiegende Folgen. Frauen werden die Chance genommen, ihre Gesundheit aktiv zu schützen und frühzeitig auf Veränderungen zu achten. Eine verspätete Diagnose führt zu einer geringeren Überlebensrate und einer höheren Belastung für das Gesundheitssystem.
Appell an die Politik: Investieren Sie in die Gesundheit der Frauen
Die Kritik von Wertli und Pape richtet sich auch an die politischen Entscheidungsträger. Sie fordern eine Umkehr der Entscheidung und eine verstärkte Investition in die Gesundheit der Frauen. «Die finanzielle Situation ist ernst, aber die Gesundheit der Bevölkerung darf nicht darunter leiden», betont Wertli. «Es ist eine Frage der Prioritäten. Wir müssen in die Prävention investieren, um langfristig Kosten zu sparen und Leben zu retten.»
Die Debatte geht weiter
Die Entscheidung des Kantons Schaffhausen hat eine breite Debatte über die Prioritäten im Gesundheitswesen ausgelöst. Es ist zu hoffen, dass die Politik auf die Warnungen der Experten und die Besorgnis der Bevölkerung hört und die Brustkrebsvorsorge wieder aufgenommen wird. Denn die Gesundheit der Frauen ist nicht verhandelbar.