Seltene Erden: Trump und Xi einigen sich – droht ein Preiskampf?

2025-06-09
Seltene Erden: Trump und Xi einigen sich – droht ein Preiskampf?
n-tv

Nach einem intensiven Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping gibt es offenbar Bewegung bei den Spannungen um seltene Erden. Die USA hoffen auf eine rasche Einigung mit Peking, insbesondere im Hinblick auf den Export dieser strategisch wichtigen Rohstoffe. Doch was bedeutet diese Entwicklung für die globale Wirtschaft und droht ein Preiskampf?

Die Hintergründe der Spannungen

Die USA haben in der Vergangenheit Zölle auf chinesische Waren verhängt, was zu Vergeltungsmaßnahmen seitens Chinas geführt hat. Besonders brisant: China kontrolliert einen Großteil der globalen Produktion von seltenen Erden – Mineralien, die für High-Tech-Produkte wie Smartphones, Elektroautos und Windturbinen unerlässlich sind. Die USA sehen ihre Abhängigkeit von China in diesem Bereich kritisch und suchen nach Möglichkeiten, diese zu verringern.

Das Telefonat Trump-Xi: Ein Hoffnungsschimmer

Das jüngste Telefonat zwischen Trump und Xi scheint nun eine positive Wende einzuleiten. Beide Seiten haben sich darauf verständigt, Gespräche über den Handel wieder aufzunehmen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Export von seltenen Erden. Die USA hoffen, durch Verhandlungen eine faire und transparente Beschaffung dieser Rohstoffe sicherzustellen.

Was bedeutet das für die Wirtschaft?

Eine schnelle Einigung zwischen den USA und China könnte die globale Wirtschaft beruhigen und die Unsicherheit im Handel reduzieren. Allerdings droht auch ein Preiskampf bei seltenen Erden. Wenn die USA ihre Beschaffung diversifizieren und China seine Exporte erhöht, könnten die Preise fallen. Das hätte Auswirkungen auf Unternehmen, die seltene Erden verarbeiten, aber auch auf die Verbraucher.

Die langfristigen Folgen

Die Entwicklungen rund um seltene Erden zeigen, wie wichtig strategische Rohstoffe für die moderne Wirtschaft sind. Die USA und andere Länder suchen nach Wegen, ihre Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten zu verringern und die Produktion im eigenen Land oder in befreundeten Ländern auszubauen. Dies könnte zu einer Neuordnung der globalen Lieferketten führen.

Fazit: Ein fragiles Abkommen

Das Abkommen zwischen Trump und Xi ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber es bleibt fragil. Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sind komplex und von vielen Faktoren abhängig. Ob die Einigung über seltene Erden tatsächlich Bestand hat, wird sich in den kommenden Monaten zeigen müssen.

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