Alarmierende Masche im Netz: Wie „Abdelhamid“ junge Menschen betrog und radikalisierte – Forderung nach digitaler Strategie!

2025-07-05
Alarmierende Masche im Netz: Wie „Abdelhamid“ junge Menschen betrog und radikalisierte – Forderung nach digitaler Strategie!
FAZ.NET

Ein Fall, der schockiert: Dehran Asanow, besser bekannt als „Abdelhamid“, hat über Jahre hinweg im Internet junge Menschen betrogen und radikalisiert, fast ungestört von den Behörden. Unter dem Deckmantel religiöser Lehren lockte er seine Opfer in die salafistische Ideologie und soll sie finanziell ausgebeutet haben. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die dringende Notwendigkeit einer effektiven digitalen Strategie gegen salafistische Influencer und Prediger, insbesondere auf Plattformen wie TikTok.

Die Taktik des „Abdelhamid“: Manipulation und finanzielle Ausbeutung

„Abdelhamid“ nutzte das Internet, um gezielt junge Menschen anzusprechen, die sich nach Orientierung und Gemeinschaft sehnten. Durch vermeintlich religiöse Ratschläge und eine charismatische Präsenz gewann er ihr Vertrauen. Doch hinter der Fassade verbarg sich eine manipulative Strategie, die darauf abzielte, seine Opfer finanziell auszubeuten und sie in die salafistische Ideologie zu drängen. Berichten zufolge sollen einige seiner Anhänger erhebliche Summen an ihn überwiesen haben, angeblich für wohltätige Zwecke oder zur Unterstützung seiner Arbeit. Die Wahrheit sieht jedoch düsterer aus: Es handelt sich um Betrug und Ausbeutung verletzlicher Menschen.

TikTok als Brutstätte für salafistische Propaganda?

Der Fall „Abdelhamid“ zeigt deutlich, wie Plattformen wie TikTok zur Brutstätte für salafistische Propaganda werden können. Die einfache Verbreitung von Inhalten und die große Reichweite ermöglichen es radikalen Predigern, ein junges Publikum zu erreichen und zu beeinflussen. TikTok selbst steht in der Kritik, nicht ausreichend gegen die Verbreitung extremistischer Inhalte vorzugehen. Der Fall „Abdelhamid“ ist ein Weckruf, der die Notwendigkeit einer verstärkten Kontrolle und Moderation auf solchen Plattformen unterstreicht.

Die Forderung nach einer digitalen Strategie

Experten fordern seit langem eine umfassende digitale Strategie gegen salafistische Influencer und Prediger. Diese Strategie sollte folgende Punkte umfassen:

  • Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Behörden und Social-Media-Plattformen: Um rechtzeitig gegen die Verbreitung extremistischer Inhalte vorgehen zu können, ist eine enge Zusammenarbeit unerlässlich.
  • Entwicklung von Algorithmen zur Erkennung und Filterung von salafistischer Propaganda: Künstliche Intelligenz kann helfen, extremistische Inhalte automatisch zu erkennen und zu entfernen.
  • Aufklärungskampagnen zur Sensibilisierung junger Menschen: Junge Menschen müssen lernen, manipulative Taktiken zu erkennen und sich vor extremistischen Einflüssen zu schützen.
  • Stärkung der Resilienz junger Menschen gegenüber extremistischer Propaganda: Förderung von kritischem Denken und Medienkompetenz.

Fazit: Der Kampf gegen Radikalisierung im Netz muss intensiviert werden

Der Fall „Abdelhamid“ ist ein mahnendes Beispiel dafür, wie gefährlich die Radikalisierung im Netz sein kann. Deutschland muss endlich handeln und eine wirksame digitale Strategie entwickeln, um junge Menschen vor extremistischen Einflüssen zu schützen. Nur so kann verhindert werden, dass weitere Menschen Opfer der Manipulation und Ausbeutung durch radikale Prediger werden.

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