Hitzewelle in Österreich: Warum Kinder besonders gefährdet sind – DAK-Report warnt!

2025-07-02
Hitzewelle in Österreich: Warum Kinder besonders gefährdet sind – DAK-Report warnt!
dpa

Die Sommerhitze ist da – und mit ihr die Sorge um die Gesundheit unserer Kinder. Ein aktueller Report der DAK (Deutscher Allergie- und Asthmabund) zeigt: Bereits ab 25 Grad Celsius können Kinder gesundheitliche Probleme entwickeln. Doch was bedeutet das konkret? Und was können Eltern tun, um ihre Kinder vor den Folgen der Hitze zu schützen?

Die Gefahren der Hitze für Kinder

Kinder sind aufgrund ihrer noch nicht vollständig entwickelten Körper besonders anfällig für die Auswirkungen extremer Hitze. Ihr Körper kann Wärme langsamer abgeben als der von Erwachsenen, was zu einer Überhitzung führen kann. Die Symptome können von leichter Unwohlsein bis hin zu ernsthaften Hitzschlägen reichen.

Konkrete Risiken sind:

  • Dehydration: Kinder vergessen oft, ausreichend zu trinken, besonders bei Hitze und Toben im Freien.
  • Hitzekrämpfe: Können durch übermäßigen Flüssigkeitsverlust und Elektrolytverlust entstehen.
  • Hitzerschöpfung: Zeigt sich durch Schwäche, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel.
  • Hitzschlag: Der gefährlichste Zustand, der sofortige medizinische Hilfe erfordert.

DAK-Report: Zahlen und Fakten

Der aktuelle DAK-Report unterstreicht die Dringlichkeit des Themas. Die steigenden Temperaturen in Österreich und anderen europäischen Ländern führen zu einer Zunahme hitzebedingter Erkrankungen bei Kindern. Der Report empfiehlt eine verstärkte Aufklärung der Eltern und eine Anpassung der Aktivitäten im Freien an die Witterungsbedingungen.

Besonders gefährdet sind Kleinkinder und Säuglinge, da sie noch weniger Möglichkeiten haben, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Auch Kinder mit Vorerkrankungen, wie Asthma oder Allergien, sind anfälliger.

Was Eltern tun können: Tipps und Vorsichtsmaßnahmen

Hier sind einige wichtige Tipps, um Ihre Kinder vor der Hitze zu schützen:

  • Ausreichend trinken: Bieten Sie Ihren Kindern regelmäßig Wasser oder ungesüßte Tees an.
  • Schatten suchen: Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, besonders zwischen 11 und 15 Uhr.
  • Leichte Kleidung: Kleiden Sie Ihre Kinder in lockere, helle Kleidung aus atmungsaktiven Materialien.
  • Kopfbedeckung: Schützen Sie den Kopf mit einem Hut oder einer Kappe.
  • Kühle Bäder oder Duschen: Bieten Sie Ihren Kindern kühle Bäder oder Duschen an, um die Körpertemperatur zu senken.
  • Aktivitäten anpassen: Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten im Freien während der heißesten Tageszeit.
  • Auf Warnzeichen achten: Achten Sie auf Anzeichen von Hitzekrämpfen, Hitzerschöpfung oder Hitzschlag und suchen Sie bei Bedarf sofort einen Arzt auf.

Fazit: Vorsorge ist besser als Nachsorge

Die Sommerhitze bringt nicht nur Freude und Sonnenschein mit sich, sondern auch potenzielle Gefahren für unsere Kinder. Mit der richtigen Vorbereitung und einigen einfachen Vorsichtsmaßnahmen können Eltern jedoch dazu beitragen, die Gesundheit ihrer Kinder zu schützen und einen unbeschwerten Sommer zu genießen. Der DAK-Report ist ein wichtiger Weckruf, um das Thema Hitzeschutz für Kinder ernst zu nehmen.

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